Johannes Weighardt
2023
Abiturnote 1,0
Johannes Weighardt legte sein Abitur mit dem hervorragenden Gesamtdurchschnitt von 1,0 an unserem Beruflichen Gymnasium ab. Wir schlagen ihn für ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes im Auswahljahr 2022/23 vor.
Herr Weighardt absolvierte nach seinem Realschulabschluss eine Ausbildung zum Medizinisch-technischen Radiologieassistenten, die er als einer der Jahrgangsbesten abschloss und dafür mit dem Fresenius-Ausbildungspreis geehrt wurde. Mit dem ganz klaren Ziel, Humanmedizin zu studieren, strebte Herr Weighardt, der aus einer „Nicht-Akademiker“-Familie stammt, an, im Anschluss an seine Ausbildung das Abitur abzulegen. Vom ersten Tag an arbeitete er dafür mit bemerkenswerter Motivation, Ehrgeiz, Fleiß, Selbstorganisation und Selbstständigkeit und zeigte Teamgeist und Hilfsbereitschaft seinen MitschülerInnen gegenüber. Besonders hervorzuheben ist hierbei seine Belegarbeit zur Radonbelastung in der Montanregion Erzgebirge und deren gesundheitlichen Auswirkungen, mit der er einen nachhaltigen Beitrag zur Gesundheitsprävention für SchülerInnen und LehrerInnen leistete. Ebenso ist sein sportliches Engagement lobenswert. Herr Weighardt vertrat unsere Schule mehrfach bei Wettkämpfen im Fuß- und Volleyball. Auch beim SV Neudorf in seinem Heimatdorf engagiert er sich in den Abteilungen dieser beiden Sportarten.
Während der drei Jahre an unserem Beruflichen Gymnasium legte Herr Weighardt seinen persönlichen Fokus stets auf seinen Studienwunsch, Humanmedizin. In diesem Zusammenhang war es ihm auch immer wichtig, die Inhalte seiner Ausbildung nicht aus dem Blick zu verlieren, weswegen er in seiner Funktion als Radiologieassistent mindestens zwei Mal pro Monat einen Dienst am Helios Klinikim Aue übernahm — auch während der schulisch anspruchsvollen Phasen in Sekundarstufe II. Johannes Weighardt begegnet Herausforderungen mit Lösungsorientierung, Zielstrebigkeit, und Perfektionsanspruch, aber dennoch mit Ruhe und Gelassenheit. Wir freuen uns, dass er Schüler unserer Schule war, und wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute.
Saskia Oehme
Tutorin